Die Chronik des WVE







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Während der Bauzeit normalisierte sich das Vereinsleben recht schnell. Die Vereinsversammlungen fanden wie früher in der Sternburg statt. Vorstandssitzungen und Klönschnacks wurden im „Gasthof zur Quelle“ abgehalten. Die geschädigten Bootsbesitzer hatten sich wieder gefangen. Man mietete sich im ehemaligen Lloydgebäude in der Hansastraße große Räume und ging an die Arbeit.

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In Teamarbeit entstand eine ganze Serie neuer Piraten. Und nach der Taufe dieser Boote waren der Schock und das große Trauern um den Verlust der beim Brand verlorenen Boote wieder überwunden. Wie „Phönix aus der Asche“ war eine noch stärker untereinander verbundene Gemeinschaft aus der Brandkatastrophe hervorgegangen, die dem Vereinsleben neue Impulse gab.

Der freiwillige Arbeitseinsatz hatte sich wieder bewährt, und es wurde festgestellt, dass man unter Beibe-haltung dieser Einrichtung mit geringsten finanziellen Mitteln viel erreihen konnte. Die Hafenbecken und die Uferbefestigungen wurden erneuert, die Slipanlage vervollkommnet, weitere Bootslagermöglichkeiten geschaffen, und eine beheizbare Lackierbox eingerichtet.

Als man schließlich glaubte, alles sie nun wieder komplett, traf den Wassersportverein ein neuer Schicksals-schlag. Ein Schwelbrand verwüstete einen Teil unserer Vereinsräume. Glücklicherweise war bei aller Erschrockenheit das Ausmaß dieser Schädigung nicht mit der Brandkatastrophe von 1959 zu vergleichen. Wieder aber war das gesellige Leben in den Vereinsräumen unterbrochen.

Da der Schwelbrand mit starker Rauchentwicklung sich nachts entwickelt hatte, und das Hausmeister-Ehepaar erst durch Fremde auf den nach außen dringenden Rauch aufmerksam gemacht war, wurde im nachhinein erst bewusst, war hätte passieren können wenn.... Welch unbedeutende Rolle spielte dann noch der materielle Schaden. Dieser war durch Versicherungen abgedeckt, und die Reparaturen, wie Wieder-herstellung der Vertäfelung, ausgeführte Malerarbeiten und einen neu beschaffte Einrichtung ließen das Geschehene bald nur noch als unangenehme Erinnerung zurück.

Danach blieb der Verein von Schäden materieller Art bis heute nicht nur verschont, dass jetzt vorhandene Bootshaus konnte weiter ausgebaut, die Räume komfortabler gestaltet werden.

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