Hieve


Es waren die Jollensegler, die sich am nordöstlichen Ufer der Hieve oder gemäß Volksmund: des "Kleinen Meeres" in den 20er Jahren des 19.ten Jahrhunderts zusammenschlossen, um ihren Familien und dem Wochenend-Gepäck eine verlässliche Bleibe, für die Zeit ihrer segelsportlichen Betätigung auf dem Wasser, zu schaffen. Aus diesem Zusammenschluss entwickelte sich der Wassersportverein Emden von 1930 e.V. mit seiner Keimzelle am „Heikeschloot“.

Die Freude am Jollensegeln war die Triebfeder der Vereinsgründung.



Zu den Bootsklassen am „Kleinen Meer“: Zur HieveInformationen über die Hieve/ das kleine Meer.


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Die älteste und erste Bootsklasse am kleinen Meer waren die Jollen. Diese sind allerdings nicht mehr aufzufinden oder zumindest sehr sehr selten.

Eine der jüngsten Bootsklassen auf unserem Revier ist die Europe, die international stärkste Jugendbootklasse, mit einer langen Entwicklungsgeschichte.
Die Europe entstand aus der großen Familie der Moth, die Anfang der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts in Florida aufgetaucht ist. Die Moth ist eine Gleitjolle, deren vorrangiges Ziel es war, schnell zu sein. 1938 in Frankreich eingeführt, erlebte die Moth in verschiedenen europäischen Ländern eine starke Aufwärtsentwicklung. 1962 konstruierte der Belgier Alois Roland die EUROPE, eine neue Form einer Moth. Durch knappe Toleranzen für alle Teile werden seitdem Boote erzeugt, die auch nach Jahren noch konkurrenzfähig sind.
Nach wie vor bleibt die Europe offizielle Jugendbootklasse des Deutschen Seglerverbandes.


Bootsdaten in Kurzform
Länge:
Breite:
Tiefgang:
Gewicht:
Segelfläche:
3,35 m
1,47 m
0,14 m
65 kg
7 qm
Europe

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Die Klasse mit dem größten Teilnehmerfeld stellen die „Laser“-Segler.
Die Laser-Jolle wurde Anfang der 70er Jahre als bewusst technisch einfach gehaltene Bootsklasse entwickelt, um den Wettstreit zwischen seglerischer Intelligenz und nicht technischer Ausrüstung zuzulassen.
Daraus hat sich die weltweit zahlreichste Bootsklasse überhaupt entwickelt mit mittlerweile über 180.000 Einheiten.


Bootsdaten in Kurzform
Länge:
Länge Wasserlinie:
Gewicht:
Segelfläche:
4,23 m
3,81 m
56,70 kg
7,06 qm

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Ebenfalls ein 1-Mann-Boot und eine olympische Klasse seit 1952 ist das Finn-Dhingi.
In den 70er Jahren waren Felder von 25 bis 30 Finns an unserem Revier durchaus nicht ungewöhnlich. Nicht selten fuhren wir gemeinsam in langen Trailer- Konvois zu Regatten an umliegende Reviere und stellten dort das größte auswärtige Teilnehmerfeld.
Zwischenzeitlich ist die Klasse am „Kleinen Meer“ zurück gegangen; sie stellt aber immer noch die zum Teil exelentesten Segler, die bis ins hohe Alter erfolgreich die Emder Farben auf allen Ebenen des internationalen Segelsports vertreten. Hierzu zählt auch der Vorsitzende der Deutschen Finnsegler Vereinigung Friedrich Müller.


Bootsdaten in Kurzform
Länge:
Breite:
Tiefgang:
Gewicht:
Segelfläche:
4,50 m
1,50 m
0,85 m
120 kg
10 qm

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Die älteste in Regatten an unserem Revier gesegelte Boots-Klasse ist wohl der in 1938 entwickelte Pirat.
(Es gibt wohl kaum einen deutschen Segler, der nicht zu Beginn seiner Segel-Karriere im Rahmen von Segelkursen oder -prüfungen in einem, meist vereinseigenen Piraten gesessen hat.)


Bootsdaten in Kurzform
Länge:
Breite:
Gewicht:
Segelfläche:
5,00 m
1,61 m
170 kg
10 qm
Pirat

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Es würde den Rahmen dieser Darstellung sprengen, alle an unserem Revier vertretenen Bootsklassen vorzustellen.
Zu nennen wären die „Korsare“, eine anspruchsvolle Gleitjolle; die vor allen bei Senior-Seglern beliebten „VB-Jollen“; die aus einer großen Zeit verbliebenen „420-er“ und die „470-er Jollen“; die „Weser-Jollen“; eine Reihe von „Cats“ und natürlich das große Feld der Jüngsten-Boote, die „Optis“, die in der Sparte „Jugendarbeit“ dargestellt werden.
Sie alle können zum Einsatz kommen bei den ausgeschriebenen Jugend- und Yard-Stick-Regatten oder bei der Spaß-Regatta „Baggerloch-Rund“.
Und wer sich nicht für das Wettsegeln begeistern kann, der absolviert seine Kurse auf dem Wasser frei wie der Wind, der uns allen gemeinsam die Freude an unserem Sport ermöglicht.

Für Anregungen zum Segelsport auf unserem Revier, für Ergänzungswünsche oder Verbesserungsvorschläge, finden Sie immer ein offenes Ohr bei unserem


Segelwart

welcher auch Ihre Regatta-Meldungen in Empfang nimmt.
Wir danken für Ihr Interesse und verbleiben mit:


Goode Wind; Ahoi !


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